Sommerlagertagebuch 2016

Erschienen am 8. September 2015 in Allgemein

Tim

 

Kleines Tagebuch vom Sommerlager:

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Tag 1:
Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Ankunft. Nachdem sich Teilnehmer, Leiter und Material in Düsseldorf gegen 08.00 auf den Weg gemacht hatten, stand uns allen eine lange Reise bevor, Gegen Nachmittag war der Materialbus mit weniger Verzögerung als erwartet am Bucher Berg angekommen. Wir haben schon mal das Material ausgeladen, ein paar Zelte aufgebaut und uns beim wirklich sehr netten Staff-Team vorgestellt. Das ganze geschah mit zwei Leuten in Rekordzeit, schließlich mussten wir um halb sechs die von der Bahnfahrt geschlauchten Teilnehmer in Parsberg am Bahnhof abholen. Als die letzte „Fuhre“ da war, haben wir noch die restlichen Zelte aufgebaut (unteranderem aufgrund eines Missverständnisses eine fünfeckige Jurte, mehr dazu morgen 😉 ), uns gefreut, dass wir alle gut angekommen waren, zu Abend gegessen und den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Tag 2:
Wir begannen den Tag bei besten Wetter. Nach dem reichhaltigen Frühstück haben wir das Lager erst mal gerichtet und die fünfeckige Jurte durch eine sechseckige ersetzt. Außerdem gab es die Gelegenheit den Platz ein bisschen zu erkunden. Nach der Mittagspause haben wir (aufgrund der Hitze im Schatten) einige Bewegungsspiele gespielt und uns erstmal ausgepowert. Gegen Abend schallte dann Zirkusmusik über den Platz. Der Zirkus kam in die Stadt! Direktor Lukas, Clown BunBun und viele mehr präsentierten eine bunte Show voller Spektakel und Freude. Doch am Ende die traurige Nachricht: Der Zirkus gehe in Rente. Wer würde das Geschäft weiterführen?

Tag 3:
Der dritte Tag war defintiv der heißeste Tag. Schon vormittags konnte man sich, wenn man sich trotz Sonnencreme und Kopfbedeckung weder Sonnenstich noch Sonnenbrand holen wollte, nur im Schatten aufhalten. Das taten wir dann auch und haben beim Wald am Campingplatz Rand einige Spiele gespielt. Artisten müssen fit sein und auch bei extremen Bedingungen Höchstleistungen bringen. Also ging es zum Sport. Es zeigte sich mal wieder, dass man die Schnelligkeit von Kindern bei Laufspielen nicht unterschätzen sollte und so landete der ein oder andere Leiter beim „Doppelten E“ im Gefängnis. Nachdem anschließend alle an der „Chinesischen Mauer“ vorbei geschlüpft waren, gab es Mittagessen.
Zirkusdirektoren sind Sklaventreiber und so wurde kurzerhand die Mittagspause gestrichen. Das aber aus guten Grund. Um dem bravorösen Zirkuspersonal etwas Abkühlung zu gönnen, liefen nach Breitenbrunn zum Freibad und erfrischten uns einige Stunden im kühlen Nass. Genau das Richtige bei dem Wetter!

Tag 4:
Am vierten Tag haben wir uns weiter auf die große Aufführung vorbereitet. Es gab verschiedene Stationen. So konnten Jonglierbälle aus Reis und Luftballons gebastelt werden, Pantomine eingeübt werden oder Zaubertricks gelernt werden. Das ganze mussten wegen der immer wieder vorbeiziehenden Schauer leider im Inneren der Zelte stattfinden. War aber auch schön.
Nachmittags haben wir noch ein paar Spiele gespielt. Abends setzten wir uns wieder ans Lagerfeuer und haben noch ein bisschen gesungen. Dank Jurte im Trockenen.

Tag 5:
Den Mittwoch haben wir genutzt, um ein paar Spiele zu spielen. Vormittags waren wieder Bewegungspiele angesagt, und so nutzten wir das Gelände für Contacto, Nummerngotchja und mehr. Nachmittag haben die Artisten dann ihre Zirkusshow weitereingeübt. Es wurden sich Gedanken gemacht, wo und wie die Aufführung stattfinden sollte und wer was vorführt. Später haben wir noch ein paar Gesellschaftspiele gespielt. Alles in allem ein schöner Tag, an dem wir trotz leider viel Regen das Beste draus gemacht haben.

Tag 6:
Der Regen war leider immer noch da und uns war leider allen kalt. Doch Gottseidank war heute Donneratg und das hieß: Ausflugtag! Da wir wetterbedingt nicht zur eigentlich geplanten Sommerrodelbahn fahren konnten, hatte unsere superspontane Leiterrunde eine tolle Alternative ausgemacht und so fuhren wir los. Passend zum Wetter fuhren wir ins Hallenbad nach Greding! Dort angekommen, wurde uns allen warm ums Herz. Bei 32° Lufttemperatur und 27° Wassertemperatur konnten wir uns mal so richtig aufwärmen. Wir hatten allen tollen Tag mit viel schwimmen, vom Sprungbrettspringen und auch einfachmal nur auf der Liege liegen. Während wir so dahinschwammen, sahen wir wie draußen der Himmel aufriss und die Wolken immer weniger wurden. Der Regen schien sich zu verziehen. Zum frühen Abend hin machten wir uns dann auf den Rückweg. Nachdem es auf dem Platz noch mal geschauert hatte zeigte uns die Natur, dass Regen nicht nur schlecht ist und ein Regenbogen kam zum Vorschein. Den Topf voll Gold konnten wir leider nicht suchen, weil das Abendessen pünktlich fertig war. Abends am Lagerfeuer konnten wir dann die letzten Reste Kälte und Nässe heraustrocknen. Schwimmen kann sehr anstrengend sein, und so fielen wir nach ein bisschen singen und quatschen erschöpft in unsere Betten.

Tag 7:
Das Wetter war wieder besser und die Aufführung rückte immer näher! Den ganzen Tag über wurden weitere Tricks und Aufführungsteile eingeübt. Abends kam das Staffteam des Campingplatzes vorbei und hat uns Stockbrotteig gerbracht. Abende am Lagerfeuer sind schön!

Tag 8:
Heute war Samstag und damit Aufführungstag. Den Tag über wurden letzte Vorbereitungen getroffen und am späten Nachmittag war es soweit. Wir Leiter durften einer tollen Show beiwohnen. Mit Popcorn ausgestattet betrachteten wir den Auftritt des Zirkusdirektors. Die angekündigten Clowns traten auf und sorgten für einige Lacher im Publikum. Danach verblüffte der Auftritt des Zauberers mit tollen Tricks alle Zuschauer und während wir uns nach fragten, wie der das gemacht hatte, kam der Auftritt des Leoparden. Überraschenderweise wurde niemand gefressen und so konnten wir alle den „Splash-Sketch“ bewundern, wo der ein oder andere Zuschauer ganz schön nass wurde. Den Höhepunkt der Show bildeten die Feuerspucker. Ganz schön beeindruckend! Als der Abschluss der Aufführung gefeiert worden war, begaben wir uns zum Abendessen und haben schonmal ein paar Zelte abgebaut, um am morgigen Tag nicht so viel Arbeit zu haben. Morgen war schon wieder Heimreise-Tag.

Tag 9:
Heute war leider schon der letzte Tag. Das hieß abbauen, nochmal die schönsten Erinnerungen revue passieren lassen, dann noch einmal „Nehmt Abschied, Brüder“ singe und dann ab zum Bahnhof, dann Züge warten nicht Die Rückfahrt verlief ohne größere Probleme und so kamen wir alle glücklich und zufrieden in Düsseldorf an. Schönes Sommerlager!
Lasst uns nochmal kurz danke sagen an:
Alle Teilnehmer fürs Mitfahren
Dem Staffteam des Zeltplatzes für tolle Hilfe, Unterstützung und viel Spaß
Natürlich den Leitern
Und allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass das Lager ein Erfolg wird.
Lust auf mehr bekommen? Das Herbstlager findet vom 30.09 bis zum 03.10. in Xanten statt. Näheres hier!

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